„Attractive Danube“: 3. Projekttreffen in Freiburg

Vom 27. bis 29. November 2017 fand das dritte Treffen aller Projektpartner des INTERREG-Projektes „Attractive Danube“ in Freiburg statt. 34 Teilnehmer aus 12 Donau-Anrainerstaaten trafen sich im Haus 037, um über den aktuellen Stand des Projektes sowie die nächsten Schritte zu diskutieren. Im Fokus lagen dabei die Suche nach geeigneten Indikatoren zur Messung von regionaler Attraktivität sowie den dazugehörigen Beteiligungsprozess mit relevanten Akteuren aus den jeweiligen Regionen. Die Partner berichteten aus ihren Erfahrungen der bisher stattgefundenen Workshops in den jeweiligen Ländern und stellten die dabei neu definierten Indikatoren vor. In einer Vielzahl der Partnerländer konnten insbesondere Akteure von nationaler und regionaler Ebene als Teilnehmer für die Workshops gewonnen werden, als eher schwierig wird die Ansprache lokaler Akteure empfunden. Für aiforia stellt sich die Situation eher umgekehrt dar und der Beteiligungsprozess konzentriert sich vorwiegend auf die lokale Ebene.

Die Suche nach geeigneten Indikatoren stellt viele Partner besonders wegen der fehlenden Datenverfügbarkeit vor große Herausforderungen. Im Gegensatz dazu gibt es in Deutschland und Ungarn bereits umfangreiche Datenbanken mit einer großen Vielzahl an hinterlegten Indikatorenwerten. Einige dieser Datenbanken sind zudem bereits GIS-basiert wie das aktuell veröffentlichte GEO-Portal Baden-Württemberg. Hier stellt sich die Aufgabe insbesondere in der Identifikation zusätzlicher Indikatoren zur Messung von regionaler Attraktivität.

Die Anwendung der Indikatoren führt unter den Projektpartnern immer wieder zu Diskussionen. Welche Indikatoren können zur Messung von regionalen Attraktivität herangezogen werden? Welche Aussagen kann ein einzelner Indikator haben?  Wie können Indikatoren in einen sinnvollen Kontext gesetzt werden?

Die im Rahmen dieses Prozesses identifizierten Indikatoren dienen dem Aufbau einer für den Donauraum gemeinsamen Monitoring-Plattform. Diese GIS-basierte Plattform wird derzeit am Geodätischen Institut Slowenien entwickelt und soll später der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt werden. Mithilfe dieser Plattform können Indikatoren auf unterschiedlichen Ebenen visualisiert werden und somit politische Entscheidungsprozesse, sowohl auf horizontaler als auch auf vertikaler Ebene, unterstützt werden.

Project co-funded by European Union Funds (ERDF, IPA)

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